Podcast #39 OKR in der Praxis (Teil 2)

🕒 Hördauer: 26 Minuten

Mit OKR können langfristige Ziele in kurze Zyklen heruntergebrochen werden. In der zweiten Folge unseres Podcasts zu OKR gibt Paul im Dialog mit Anne und Markus Praxistipps und geht auf Ausbildungsmöglichkeiten ein. OKR ist ein offenes Framework und lässt Entscheidungsspielräume. Praxistipps eines erfahrenen Coaches sind wichtig bei Einführung und Aufrechterhaltung von OKR. Beteiligte Rollen gilt es, bedarfsgerecht auszubilden.

Paul Bobert kann per email (pbobert@agile-heroes.de) kontaktiert werden.

Hör' Dir hier den ganzen Podcast an:

 

Diese Themen erwarten Dich:

[00:33] Themenübersicht

[01:13] Vorstellung Paul Bobert

[02:03] Gute Zielformulierungen

[03:43] Anzustrebende Mengen bei Objectives und Key Results

[04:43] Herausforderungen/Fallstricke

[06:02] Nachbesserungen im laufenden OKR-Quartal

[07:25] Zeitaufwand in vertretbaren Verhältnis zum Nutzen ?

[08:44] Umgang mit einem neuen OKR-Zyklus

[09:18] Fokus in einem OKR-Zyklus

[10:09] Rolle des OKR-Masters

[11:00] Beteiligung OKR-Coach nach dem Kickoff

[11:54] Weitere Tipps zur praktischen Anwendung von OKR

[12:53] OKR und Projektmanagement/Wasserfallvorgehen

[14:27] OKR und Scrum

[15:54] Besonderheiten bei Qualitätsthemen

[17:12] Bedeutung der Ausbildung

[18:14] Wie ausgebilden ?

[20:34] Einsatzdauer bei einem OKR-Coach

[21:42] Unterstützungsangebot
 

Gute Zielformulierungen: Ein Schlüssel zum Erfolg

Eines der Hauptthemen dieser Episode ist die Formulierung guter Ziele. Paul betont, dass es wichtig ist, klare und präzise Ziele zu setzen, die für das gesamte Team verständlich sind. Dabei sollte man darauf achten, dass die Sprache dem Jargon der Organisation entspricht. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist es, nicht zu viele Ziele zu setzen. Paul empfiehlt drei Objectives mit jeweils zwei bis vier Key Results als optimal. Er warnt jedoch davor, Perfektionismus anzustreben; oft ist weniger mehr.

 

Herausforderungen bei der Umsetzung von OKR

Die praktische Umsetzung von OKR bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Eine davon ist laut Paul Bobert die Balance zwischen gründlicher Planung und schneller Umsetzung zu finden. Es ist wichtig, sich auf die wesentlichen Ziele zu konzentrieren und nicht zu viel Zeit mit perfekten Formulierungen zu verschwenden. Ein weiteres Hindernis ist das regelmäßige Überprüfen und Anpassen der Ziele während eines Quartalszyklus. Hier empfiehlt Paul eine strukturierte Herangehensweise, um den Fokus nicht zu verlieren.

 

Kombination von OKR mit anderen Methoden

Paul diskutiert auch die Vereinbarkeit von OKR mit anderen Projektmanagement-Methoden wie Wasserfall und Scrum. Er erklärt, dass OKR zwar eine agile Methode ist, aber dennoch gut mit hierarchischen Strukturen kompatibel sein kann. Besonders nützlich sei dies bei großen Projekten oder Organisationen mit festen Strukturen. Die Kunst besteht darin, Elemente aus verschiedenen Methoden sinnvoll zu kombinieren und dabei flexibel zu bleiben.

 

Schlussgedanken und weitere Tipps

Zum Abschluss teilt Paul noch einige wertvolle Tipps zur praktischen Anwendung von OKR. Er betont erneut die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Anpassung und Weiterentwicklung des Frameworks innerhalb eines Unternehmens. Auch sollte stets darauf geachtet werden, dass alle Beteiligten gut geschult sind und wissen, wie sie das Framework effektiv nutzen können. Schließlich appelliert er an alle Zuhörerinnen und Zuhörer, offen für Veränderungen zu bleiben und sich ständig weiterzubilden.

Veröffentlicht am 19.September 2024

Aktualisiert am 19.September 2024

Markus Thaler

Senior Testmanager, Testarchitekt

Markus Thaler war 22 Jahre in der Commerzbank tätig, wo er sich mehr als 10Jahre um Teststandards, Testwerkzeuge und Testautomatisierung in einer zentralen Funktiongekümmert hat, bevor er nach einer Zwischenstation im Testinfrastrukturmanagement achtJahre als Testmanager in der Risikofunktion der Commerzbank gewirkt hat. Vor derCommerzbank konnte er Testerfahrungen bei Lufthansa, Siemens, Nestle und der DZ-Bankgewinnen. Aktuell ist er als Senior Testmanager und Testarchitekt bei Qytera tätig.

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