Brandneues Live-Webinar für Testmanager & Testautomatisierer: Verbessern Sie Ihre Lasttests und Website Performance mit Cloud-Lösungen und DevOps!

Brandneues Live-Webinar für Testmanager & Testautomatisierer: Verbessern Sie Ihre Lasttests und Website Performance mit Cloud-Lösungen und DevOps!

Mehr erfahren

Was ist Jira?

Was ist Jira?

Continuous Performance Testing
Lesedauer: 3 Minuten

Jira ist eine Webanwendung zur Verwaltung von Prozessen, Aufgaben und zum operativen Projektmanagement. Eingesetzt wird Jira vor allem in der Softwareentwicklung, findet jedoch mittlerweile auch Anklang in anderen Bereichen vieler Unternehmen.

Verwalten von agilen Projekten

Eine der populärsten Anwendungsfälle von Jira ist das Verwalten von agilen Projekten. Hierfür stellt Jira ein Kanban-Board bereit, mit dem sich Aufgaben und deren Status verwalten lassen. In der Philosophie von Jira zeichnet sich eine Aufgabe, oder auch Issue genannt, durch folgende Merkmale aus: Eine Aufgabe ist einem oder mehreren Teammitgliedern zugeordnet, besitzt einen Status, eine Priorität und kann durch die Teammitglieder kommentiert werden. Alle Änderungen an einer Aufgabe werden aufgezeichnet und können somit nachvollzogen werden. Die Nutzer:innen können ebenfalls Aufgaben mittels Aufgabentypen klassifizieren.

Darstellung von Aufgaben mittels Kanban-Boards

Ein Kanban-Board ist eine visuelle Darstellung von Aufgaben. Die grundlegende Idee eines Kanban-Boards ist es, Aufgaben in verschiedenen Spalten zu organisieren und somit die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Eine weitverbreitete Praxis ist hierbei, dass die Spalten den Fortschritt der Aufgabe aufzeigen und dass eine Aufgabe während ihrer Bearbeitung von der ersten Spalte aus in mehreren Zwischenschritten in die letzte Spalte des Board wandert. In der ersten Spalte werden zunächst Ideen für Aufgaben gesammelt, die zukünftig bearbeitet werden sollen, jedoch noch nicht weitergehend definiert worden sind. Wird eine Aufgabe konkretisiert, wandert die Aufgabe eine Spalte weiter. Der nächste Schritt besteht darin, dass die Aufgabe einem oder mehreren Mitarbeiter:innen zugeteilt wird und eine Frist bis zur Fertigstellung der Aufgabe definiert wird. Hierbei wird die Aufgabe in die dritte Spalte verschoben. Nach dem Abschluss der Aufgabe wandert diese in die vierte Spalte des Boards. In dieser Spalte werden Aufgaben gesammelt, die von den Bearbeiter:innen als abgeschlossen betrachtet werden, jedoch noch von anderen Mitarbeiter:innen reviewet werden müssen. Schlussendlich wandert die Aufgabe nach dem Review in die letzte Spalte und gilt somit als endgültig abgeschlossen.

Jira stellt ein solches Kanban-Board als Webanwendung bereit. Durch farbliche Markierungen können Kategorien, Prioritäten und andere Attribute der Aufgabe kenntlich gemacht werden. Weiterhin erlaubt das Kanban-Board von Jira ein Trackingder Aufgaben. Die Verantwortlichen können somit genau nachvollziehen, wann und von wem eine Aufgabe bearbeitet wurde und wie lange die Person hierfür benötigt hat.

Kanban Board
Bild: Jira Kanban Board [Quelle: atlassian.com]

Die Anordnung der Spalten nach dem Fortschritt der Aufgaben ermöglicht es Projektleiter:innen zudem, Engpässe frühzeitig zu erkennen. Sammeln sich zu viele Aufgaben in der Spalte für die aktuell bearbeiteten Aufgaben, kann das Projektmanagement hierauf reagieren und Aufgaben umpriorisieren oder verschieben. Auch für die anderen Mitarbeiter:innen bietet ein Kanban-Board eine gute Übersicht über den aktuellen Status des Projektes.

Um Aufgaben effizienter zu planen, hat sich eine Methode der Punktevergabe für Aufgaben etabliert. Hierbei werden Aufgaben sogenannte Story Points zugeteilt, die den Aufwand dieser Aufgaben beschreiben. Je mehr Story Points eine Aufgabe erhält, desto mehr Zeit sollte für diese eingeplant werden. Diese Methode bietet der Projektleitung eine gute Möglichkeit, die verfügbaren Kapazitäten in einem Projektsprint möglichst effizient zu nutzen.

Roadmaps

Jira bietet neben Kanban-Boards auch die Möglichkeit, einen umfassenderen Überblick über den Fortschritt des Projektes mittels Roadmaps zu geben. In Roadmaps werden allgemeine Ziele des Projektes festgehalten. Aufgaben aus den Scrum-Boards lassen sich diesen Zielen zuordnen. Somit kann der Fortschritt des Ziels erfasst werden. Projektmanager:innen können somit nachvollziehen, welche Ziele im Zeitplan erreichbar sind und für welche Ziele eventuell mehr Ressourcen erforderlich sind.

Roadmap
Bild: Jira Roadmap [Quelle: atlassian.com]

Erweiterbarkeit von Jira

Jira ist nicht nur auf die Verwaltung von Aufgaben beschränkt. Durch seine auf Erweiterbarkeit ausgelegte Struktur existieren eine Vielzahl von Plugins, welche die Funktionalität von Jira erweitern. Viele dieser Plugins nutzen die Fähigkeit von Jira, eigene Aufgabentypen zu erstellen und ermöglichen somit eine Interoperabilität mit den nativen Jira-Funktionen und anderen Plugins.

Integration mit anderen Atlassian-Tools

Jira lässt sich mit anderen Tools von Atlassian integrieren. Hierzu zählen u.a. das Wiki-System Confluence, das Git-Repository-Tool Bitbucket, das CI/CD-Tool Pipelines sowie das Tool Atlassian DevOps.

Testmanagement mit Jira Xray

Ein populäres Plugin zum Management von Testprojekten ist das Xray-Plugin für Jira. Hierfür empfehlen wir Ihnen unseren Blogartikel zu diesem Thema.

Fazit

Jira bietet Ihnen eine sehr umfangreiche Lösung zum Managen von agilen Projekten an und kann durch seine Funktionen wie Kanban-Boards und Roadmaps sowie seine vielen Erweiterungsmöglichkeiten ein sehr nützliches Tool für Ihre Softwareentwicklungsprojekte bzw. Testmanagementprojekte sein.




Gerne beantworten wir Ihnen Fragen und beraten Sie genauer zur Testautomatisierung in Ihrem Projekt. Kontaktieren Sie uns hierfür einfach oder vereinbaren Sie direkt einen kostenlosen Testautomatisierungs-Workshop mit unseren Qytera-Testexperten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Testautomatisierung!

Kostenlosen Testautomatisierungs Workshop mit unseren Testexperten unverbindlich vereinbaren.

Kostenlosen Testautomatisierungs Workshop mit unseren Testexperten unverbindlich vereinbaren.

31. Januar 2023

Über den Autor

Bild des Benutzers Tilo Flasche
Test Automation Engineer
Ich studiere Informatik an der Goethe Universität Frankfurt und schreibe aktuell meine Masterarbeit bei Qytera über das Thema Featureextraktion aus Bildern mit Neuronalen Netzen. Den Schwerpunkt meines Masterstudiums legte ich u.a. auf die Themen Maschinelles Lernen und Computer Vision. Bei Qytera bin ich seit Oktober 2020 als Werkstudent tätig und habe u.a. das QTAF-Testing-Framework mitentwickelt. Zuvor sammelte ich als Werkstudent und freiberuflicher Entwickler bereits Erfahrungen in der Softwareentwicklung.

Finden Sie weitere interessante Artikel zum Thema: