Mit dem Framework OKR kann die Weiterentwicklung eines Teams oder einer Organisation agil angegangen werden. In der ersten Folge unseres Podcasts zu OKR diskutiert Paul mit Anne und Markus über Methodik und Einführung. Er erklärt u.a. die Unterschiede zwischen Objectives, Key Results und KPIs und erläutert die Bedeutung der Regelmäßigkeit. Wie man OKR einführen sollte, welche Hindernisse dabei zu überwinden sind und wann der Prozess als eingeschwungen gilt, sind weitere Themen.
Podcast #38 OKR in der Praxis (Teil 1)
Hör' Dir hier den ganzen Podcast an:
Diese Themen erwarten Dich:
[00:30] Themenübersicht
[01:04] Vorstellung Paul Bobert
[02:07] Wesentliche Kennzeichen von OKR
[02:52] Unterschiede zwischen Objectives und Key Results
[04:20] KPIs im Vergleich zu Objectives/Key Results ?
[06:04] Hauptziele für Einführung und Beibehaltung von OKR
[07:41] Rollen in OKR
[09:55] Stellenwert des Rhythmus
[11:48] Umsetzung von Theorie in Praxis bei OKR
[12:40] Treiber für die Einführung von OKR
[13:31] Praxisbewährte Einführungsstrategien
[14:55] Einfluss des Einsatzumfelds (Branche, Unternehmensgröße, etc)
[16:37] Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung
[18:03] Anhaltspunkte für eine erfolgreiche Einführung
[18:55] Verknüpfung einer Leistungsbewertung mit OKR
[20:17] Regelmäßige Zeitaufwände
[21:41] Umgang mit Widerstand bei der Einführung
[22:55] Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Einführung
[24:04] Mögliche Gründe für ein Scheitern bei der Einführung
[24:48] Möglichkeit zur Erfolgsmessung
[26:07] Stellenwert von Lernprozessen bei der Einführung
[27:02] Unterstützungsangebot zu OKR
Was ist OKR?
Paul erläutert zunächst die Grundprinzipien von OKR. Ein Objective (Ziel) ist ein qualitatives Ziel, das einen gewünschten Zustand beschreibt. Die Key Results (Schlüsselergebnisse) sind quantitative Metriken, die den Fortschritt in Richtung dieses Ziels messen. Paul betont, dass OKR nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch auf verschiedenen Organisationsebenen angewendet werden kann. Dies ermöglicht eine strukturierte und ganzheitliche Zielsetzung innerhalb eines Unternehmens.
Einführung von OKR im Unternehmen
Die Einführung von OKR in einem Unternehmen kann herausfordernd sein, aber Paul teilt einige bewährte Strategien. Er empfiehlt, mit Pilotteams zu beginnen, insbesondere wenn es sich um größere Organisationen handelt. Es ist wichtig, dass das Management von Anfang an involviert ist, um Akzeptanz und Unterstützung sicherzustellen. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist es, einen erfahrenen OKR-Coach oder Champion zu haben, der das Wissen verbreitet und die Implementierung unterstützt.
Unterschiede zwischen Objectives und Key Results
Ein wesentlicher Punkt im Gespräch war die Unterscheidung zwischen Objectives und Key Results. Während Objectives qualitative Ziele sind, die einen Zielzustand beschreiben, sind Key Results quantitative Metriken zur Messung des Fortschritts. Paul erklärt anschaulich, dass diese beiden Komponenten sich ergänzen und gemeinsam das gesamte OKR-Framework bilden. Dies hilft Teams, klare und messbare Ziele zu setzen.
Herausforderungen bei der Umsetzung von OKR
Paul spricht auch über die Herausforderungen bei der Einführung von OKR. Eine häufige Hürde ist der Widerstand innerhalb des Teams oder der Organisation. Es ist wichtig zuzuhören und Verständnis für die Ängste der Mitarbeiter zu zeigen. Geduld ist ebenfalls entscheidend; das Framework zeigt nicht sofort Ergebnisse. Es braucht Zeit, bis sich Teams anpassen und die Vorteile erkennen. Dabei sollte man nicht vorschnell aufgeben.
Erfolgsfaktoren für eine gelungene Einführung
Zum Abschluss teilt Paul einige Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Einführung von OKR. Eine strategische Allianz innerhalb des Unternehmens kann den Prozess unterstützen. Positive Beispiele aus Pilotprojekten können als Inspiration dienen und andere Teams motivieren. Wichtig ist auch eine kontinuierliche Reflexion nach jedem Zyklus sowie eine Schulung der Mitarbeiter zur richtigen Anwendung des Frameworks.
Veröffentlicht am 12.September 2024
Aktualisiert am 05.Februar 2025

Senior Testmanager, Testarchitekt
Markus Thaler war 22 Jahre in der Commerzbank tätig, wo er sich mehr als 10 Jahre um Teststandards, Testwerkzeuge und Testautomatisierung in einer zentralen Funktion gekümmert hat, bevor er nach einer Zwischenstation im Testinfrastrukturmanagement acht Jahre als Testmanager in der Risikofunktion der Commerzbank gewirkt hat. Vor der Commerzbank konnte er Testerfahrungen bei Lufthansa, Siemens, Nestle und der DZ-Bank gewinnen. Bei Qytera war er als Senior Testmanager, Testarchitekt und Trainer tätig.