Stellen Sie sich vor, Sie haben endlich das ideale Tool für Ihre API-Tests gefunden. Wochenlange Recherche, unzählige Vergleiche und Testläufe liegen hinter Ihnen, doch nun läuft endlich alles wie geschmiert: Ihr Team hat das Tool in den Workflow integriert, sie kennen alle Funktionen bis ins kleinste Detail in- und auswendig und es erfüllt Ihre Anforderungen. Doch plötzlich kommt der Schock: Der Hersteller ändert die Spielregeln. Preise werden erhöht, essenzielle Funktionen in die Cloud verlagert, oder der Funktionsumfang wird eingeschränkt – und plötzlich passt das Tool nicht mehr zu Ihren Anforderungen oder Compliance-Richtlinien. Ein Szenario, das für viele Nutzer von Postman Wirklichkeit wurde.
Postman, der langjährige Platzhirsch im API-Testing, hat sich einen Namen gemacht mit seiner Benutzerfreundlichkeit, seinen Kollaborationsfunktionen und seinem umfassenden Funktionen. Doch in letzter Zeit scheint die einst so glänzende Fassade Risse zu bekommen: Preiserhöhungen, Paywalls und die Verlagerung vieler Funktionen in die Cloud sorgen für Unmut – und Compliance-Kopfschmerzen.
Und dann taucht Bruno auf: ein Newcomer, der sich mit einer Open-Source-Philosophie und einer „back to basics“-Mentalität aufmacht, den API-Testing-Markt aufzumischen. Charmantes Hundelogo inklusive. Kein Schnickschnack, keine Cloud, – nur das pure API-Testing. Zumindest, wenn man den Idealen des Bruno-Manifests Glauben schenkt.
Aber wie steht es tatsächlich um die beiden Tools? Ist Postman wirklich so schlecht geworden, wie die Kritiker behaupten? Und könnte Bruno die Antwort auf alle Probleme sein – oder ist das nur eine etwas zu optimistische Vision? Dieser Artikel nimmt beide Werkzeuge unter die Lupe und hilft Ihnen, herauszufinden, welches API-Testing-Tool besser zu Ihren Anforderungen passt: das bewährte Postman oder der idealistische Herausforderer Bruno.