API Testing Tools: Postman vs. Bruno API Client

🕒 Lesedauer: 9 Minuten

Stellen Sie sich vor, Sie haben endlich das ideale Tool für Ihre API-Tests gefunden. Wochenlange Recherche, unzählige Vergleiche und Testläufe liegen hinter Ihnen, doch nun läuft endlich alles wie geschmiert: Ihr Team hat das Tool in den Workflow integriert, sie kennen alle Funktionen bis ins kleinste Detail in- und auswendig und es erfüllt Ihre Anforderungen. Doch plötzlich kommt der Schock: Der Hersteller ändert die Spielregeln. Preise werden erhöht, essenzielle Funktionen in die Cloud verlagert, oder der Funktionsumfang wird eingeschränkt – und plötzlich passt das Tool nicht mehr zu Ihren Anforderungen oder Compliance-Richtlinien. Ein Szenario, das für viele Nutzer von Postman Wirklichkeit wurde.

Postman, der langjährige Platzhirsch im API-Testing, hat sich einen Namen gemacht mit seiner Benutzerfreundlichkeit, seinen Kollaborationsfunktionen und seinem umfassenden Funktionen. Doch in letzter Zeit scheint die einst so glänzende Fassade Risse zu bekommen: Preiserhöhungen, Paywalls und die Verlagerung vieler Funktionen in die Cloud sorgen für Unmut – und Compliance-Kopfschmerzen.

Und dann taucht Bruno auf: ein Newcomer, der sich mit einer Open-Source-Philosophie und einer „back to basics“-Mentalität aufmacht, den API-Testing-Markt aufzumischen. Charmantes Hundelogo inklusive. Kein Schnickschnack, keine Cloud, – nur das pure API-Testing. Zumindest, wenn man den Idealen des Bruno-Manifests Glauben schenkt.

Aber wie steht es tatsächlich um die beiden Tools? Ist Postman wirklich so schlecht geworden, wie die Kritiker behaupten? Und könnte Bruno die Antwort auf alle Probleme sein – oder ist das nur eine etwas zu optimistische Vision? Dieser Artikel nimmt beide Werkzeuge unter die Lupe und hilft Ihnen, herauszufinden, welches API-Testing-Tool besser zu Ihren Anforderungen passt: das bewährte Postman oder der idealistische Herausforderer Bruno.

Die Bedeutung von API-Testing in der heutigen Softwareentwicklung

Um den Vergleich zwischen Postman und Bruno zu verstehen, lohnt es sich, den eigentlichen Zweck und die Ziele sowie den Kontext von API-Testing zu beleuchten. API-Testing ist ein zentraler Bestandteil moderner Softwareentwicklung, da APIs die Kommunikation zwischen verschiedenen Softwarekomponenten sicherstellen. Eine robuste API garantiert, dass Systeme effizient und sicher interagieren. API-Tests helfen dabei, Funktionalität, Leistung und Sicherheit zu überprüfen. Damit legen sie die Grundlage für stabilere und benutzerfreundlichere Anwendungen. Sie sind essenziell um qualitativ hochwertige Schnittstellen zu entwickeln, die den Anforderungen moderner Softwareumgebungen gerecht werden. Hierbei werden nicht selten öffentliche aber auch interne APIs getestet. API-Tests spiegeln per Konstruktion indirekt Teile der Spezifikationen der zu testenden Systeme wider. Dadurch ermöglichen sie (z.B. durch Reverse Engineering) direkt oder indirekt Rückschlüsse auf das zugrundeliegende System. Insbesondere bei internen Systemen oder Infrastrukturen mit sensiblen Daten ist dies kritisch, da diese Rückschlüsse Schwachstellen oder potenzielle Angriffspunkte erkennbar oder ableitbar machen. Daher ist es je nach Art der API-Test und Testdaten wichtig, API-Tests genauso sorgfältig wie andere sensible Daten zu behandeln und genau zu überlegen, wie sie verarbeitet und gespeichert werden.

Warum Postman API Client unter Druck geriet?

Postman galt lange Zeit als unangefochtener Marktführer im Bereich API-Testing und -Entwicklung. Die intuitive Benutzeroberfläche, die Möglichkeit zur Erstellung und Organisation von Collections sowie die Kollaborationsfunktionen machten es zu einem beliebten Tool in Entwicklerteams weltweit. Doch in jüngster Zeit geriet das Tool unter Druck.

Ein wesentlicher Kritikpunkt an Postman ist die Umstellung des Preismodells und Limitierungen von Features, wie das Limit für die Ausführung von Collection Runs. Dies sorgte bei einigen Teams für Verwirrung. Funktionen, die früher offline verfügbar waren, befinden sich inzwischen hinter einem Login. Einige Features sind nur noch mit einer aktiven Cloud-Anbindung nutzbar. Seit Version 10 kann Postman nicht mehr vollständig offline genutzt werden. In einigen Fällen fühlten sich Teams dazu gedrängt, Accounts zu erstellen, um im Funktionsumfang nicht drastisch eingeschränkt zu werden.

Für Unternehmen in regulierten Branchen ist diese “erzwungene“ Cloud-Anbindung besonders problematisch, da Compliance-Richtlinien oft den Einsatz von cloudbasierten Lösungen untersagen. Diese Entwicklungen haben viele Teams dazu bewegt, nach Alternativen zu suchen, die sowohl kosteneffizient als auch unabhängig von Cloud-Integrationen sind.

 

Bruno auf dem Prüfstand: Der noch nicht ideale Idealist?

Das Tool, welches oft als erfrischende Alternative zu Postman genannt wird, nennt sich Bruno - und das obwohl der Innovationsgrad bei Bruno überschaubar ist. Aber das ist weniger ein Nachteil, sondern könnte genau der Clou sein: Ein Tool, das sich kompromisslos auf das Wesentliche konzentriert – API-Testing. Ohne ablenkenden Schnickschnack und ohne halluzinierende, datenschutzrechtlich fragwürdige AI-Features oder Cloud-Anbindungen. Brunos Zielgruppe? Eine eingeschworene Gemeinschaft von Pragmatikern, die keinen blendenden Alleskönner suchen, sondern ein zuverlässiges Werkzeug, das genau das tut, was ein API-Testing-Client für Unternehmen und Konzerten tun soll: APIs von Unternehmen und Konzernen testen.

Unserer Einschätzung nach ist Bruno hierfür ein solides Werkzeug. Und auch einige Unternehmen und Konzerne teilen diese Ansicht und migrieren ihre API-Test zu Bruno. Im Gegensatz zu prioritären Lösungen wie Postmann lockt Bruno mit der Open-Source Philosophie und einem Funktionsumfang, der konsequent offline bleibt. Somit müssen keine Testfälle, Testdaten oder andere Spezifikationen in eine Cloud geladen werden, um Bruno nutzen zu können.

Das Bruno-Projekt selbst könnte auf einige mit seiner freundlichen Hundelogo-Maskottchen-Ästhetik fast schon charmant naiv wirken. Doch der Schein trügt, denn hinter diesem Lächeln verbirgt sich eine wachsende Community (30.000 Stars auf Github) und die guten Absichten, welche im Manifest von Bruno niedergeschrieben sind, lesen sich fast wie eine passiv-aggressive Kampfansage an die Giganten der API-Testing-Welt: 

 

“Wir weigern uns, in ein proprietäres Versionskontrollsystem für die Zusammenarbeit an API-Sammlungen gezwängt zu werden. Wir möchten nicht, dass die Details unserer APIs, API-Anfragen oder API-Antworten mit der Cloud synchronisiert und möglicherweise öffentlich gemacht werden.“

Diese Worte malen das Bild einer Art Robin Hood der API-Welt, der sich gegen die vorherrschenden Strukturen erhebt. Bruno verspricht: API-Collections gehören in euer Repository und nicht in irgendeine Cloud!

 

“Wir sind ein Open-Source-Projekt, das sich gegen das Monopol aufgeblähter und geschlossener Systeme wendet. Wir sind der Meinung, dass API-Collections in Ihr Quellcode-Repository integriert werden sollten und als lebendige Beispiele für die Nutzung der API dienen.”

Die Idee ist lobenswert, die Vision klar, und in einer Welt, in der immer mehr Anbieter die Anforderungen an ihre Abomodelle ändern oder Funktion in die Cloud auslagern, auch relevant.

Doch wo Licht ist, da ist Schatten. Noch 2023 versprach man, Bruno würde niemals ein Abomodell einführen.

 

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Announcement von Bruno in 2023
Bild: Auszug aus einer über GitHub veröffentlichten Ankündigung des CEOs von Bruno (vom 01.10.2023) [Quelle: GitHub]

 

Nur wenige Monate später kam – Überraschung! – genau das, was niemals kommen sollte: ein Abo. Ein kleiner, aber feiner Pragmatismus-Sieg über die ursprünglich großen Ideale. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass die grundlegende Funktionalität – wie sie durch den quelloffenen Code bereitgestellt wird – verständlicherweise weiterhin kostenlos verfügbar bleibt. Zusätzliche Features, die über diese Basis hinaus entwickelt wurden, sind jedoch zahlenden Nutzern vorbehalten.

Obwohl Bruno eine Open-Source-Strategie verfolgt, entschied man sich bei Teilen der Implementierung interessanterweise gegen die Verwendung weit verbreiteter Formate wie JSON oder YAML, die nicht nur in der Open-Source-Community weit verbreitet, sondern auch bestens unterstützt sind. Stattdessen ging man den “mutigen” Weg einer eigenen DSL (Domain-Specific Language) – der sogenannten Bru-Language, die an Groovy angelehnt ist. Im Kontext der Philosophie, sich von proprietären Anbietern und ihren Abhängigkeiten zu lösen, wirkt die Entscheidung, eine eigene proprietäre DSL zu schaffen, mindestens eigenartig. Es ist schwer, hier einen direkten Mehrwert zu erkennen, der eine solche Einschränkung der Interoperabilität und Offenheit rechtfertigt – ganz zu schweigen von der neuen Abhängigkeit, die dadurch entsteht. Dennoch überzeugt Bru einige Anwender durch eine einfach Handhabung.

Diese Entwicklung und vermeintliche Widersprüche lassen zumindest die Frage zu: Wird Bruno seine Ideale langfristig durchsetzen können, oder verwandelt sich der süß dreinschauende, freiheitsliebende Streuner am Ende in einen angeleinten Wachhund, der vor der Tür eines profitgetriebenen Unternehmens sitzt – mitten im Viertel der API-Testing-Riesen, gegen die er zuvor noch so lautstark gebellt hat?

 

API Testing Tools Funktionsübersicht: Was kann Postman, was kann Bruno?

Postman und Bruno sind zwei leistungsstarke Tools, die Entwicklern und Teams helfen, ihre API-Tests und -Entwicklungen effizienter zu gestalten. Beide bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den Arbeitsprozess erleichtern. Während Postman bereits seit Jahren auf dem Markt etabliert ist, fing die Entwicklung von Bruno erst im Dezember 2021 an und bietet entsprechend noch nicht ganz den Umfang an Features wie Postman.

Benutzerfreundlichkeit: Postman ist bekannt für seine intuitive Benutzeroberfläche, die besonders für Einsteiger und Teams mit wenig API-Testing-Erfahrung ideal ist. Mit klar strukturierten Menüs und einfacher Bedienung ermöglicht es schnelle Testergebnisse und eine unkomplizierte Einarbeitung. Durch seinen großen Funktionsumfang kann es jedoch gelegentlich etwas länger dauern, bestimmte Features zu finden – dies ist jedoch gut gelöst. Im Vergleich dazu bietet Bruno eine reduzierte Anzahl an Funktionen, wodurch es noch übersichtlicher und leichter zu bedienen ist. Allerdings ist die Community kleiner, sodass weniger Tutorials und Ressourcen verfügbar sind

Automatisierung und Flexibilität: Beide Tools punkten durch ihren Fokus auf Automatisierung und Anpassungsfähigkeit. Entwickler können benutzerdefinierte Skripte erstellen, um komplexe Testszenarien effizient abzubilden. Die quelloffene Architektur Brunos erleichtert ggf. die Entwicklung eigener Plugins. Auch wenn man sich dabei ggf. mit der DSL Bru rumschlagen muss.

Teamarbeit und Zusammenarbeit: Postman bietet umfangreiche Kollaborationsfunktionen, die es Teams erleichtern, API-Collections gemeinsam zu nutzen und zu bearbeiten. Diese Funktionen sind jedoch in der kostenlosen Version begrenzt. Bruno ermöglicht ebenfalls Teamzusammenarbeit, allerdings durch die eigenständige Integration externer Kollaborationswerkzeuge wie Git, in welche die Collections eingecheckt werden.

Kosten und Lizenzierung: Sowohl Postman als auch Bruno bieten kostenlose Pläne und umfangreichere kostenpflichtige Pläne. Ein auffälliger Unterschied ist, dass Postman die Ausführung der Collections limitiert. Bruno verfolgt hier einen unlimitierten Ansatz. Die Pläne von Bruno wirken im direkten Vergleich günstiger. Postman lassen sich in den kostenpflichteten Plänen allerdings mehr direkt in das Tool integrierte Features zusprechen.

 

 

Fazit: Welches API-Testing Tool eignet sich am besten für Ihre Anforderungen?
 

Die Wahl zwischen Postman und Bruno ist letztlich mehr als eine Frage der Funktionalität – sie ist eine Entscheidung über Philosophie, Strategie und Compliance. Beide Tools haben Stärken, aber auch Schwächen, die von den individuellen Anforderungen Ihres Teams abhängen.

Postman steht für Stabilität und eine bewährte, benutzerfreundliche Plattform mit starkem Fokus auf Kollaboration. Es ist die sichere Wahl, wenn Sie eine ausgereifte Lösung mit umfassendem Funktionsumfang und großer Community suchen. Allerdings hat Postman in jüngster Zeit durch die Umstellung auf ein kostenintensiveres Modell und die Abhängigkeit von Cloud-Diensten an Attraktivität eingebüßt – insbesondere für Unternehmen mit strikten Compliance-Vorgaben.

Bruno hingegen ist der Herausforderer, der sich idealistisch als Open-Source-Alternative präsentiert. Es setzt auf Pragmatismus und Einfachheit und verzichtet bewusst auf Cloud-Anbindungen, was es für Teams mit strikten Datenschutz- und Compliance-Richtlinien besonders interessant macht. Doch Brunos unkonventionelle Entscheidungen – wie die Einführung einer proprietären DSL – und der Rückzieher bei der Abomodell-Versicherung, sowie ein paar “Kinderkrankheiten“ werfen Fragen auf, ob das Projekt langfristig seinen Idealen treu bleiben kann und mit dem Funktionsumfang anderer Lösungen konkurrieren kann (falls es das überhaupt muss).

Die Entscheidung sollte sich daher vermutlich nicht ausschließlich um technische Details drehen, sondern um die grundsätzliche Ausrichtung, bei der Compliance der Schlüssel ist. Wenn Datenschutz und regulatorische Anforderungen Ihre höchste Priorität sind, ist Bruno eine vielversprechende Option. Wenn jedoch umfassende Kollaboration und langfristige Stabilität zählen, bleibt Postman ein starker Kandidat. Beide Wege können, bei der richtigen Umsetzung zum Ziel führen.

 

 

FAQ: Postman vs. Bruno – Welches API-Testing-Tool passt zu mir?

1. Was ist der Unterschied zwischen Postman und Bruno?

Vereinfacht ausgedrückt gilt folgendes:

  • Postman ist ein etabliertes Tool mit einer intuitiven Benutzeroberfläche, umfangreichen Kollaborationsfunktionen und einem breiten Funktionsumfang. Allerdings ist es cloudbasiert und erfordert oft kostenpflichtige Abonnements für erweiterte Features.
  • Bruno ist ein Open-Source-Tool, das sich auf einfache, offline-fähige API-Tests konzentriert und keine Cloud-Integration benötigt. Es richtet sich an Teams, die Wert auf Datenschutz und Kontrolle legen.

2. Warum geriet Postman in die Kritik?

Postman hat sich mit einem neuen Preismodell und der Verlagerung vieler Funktionen in die Cloud bei einigen Nutzern unbeliebt gemacht. Seit Version 10 kann Postman nicht mehr vollständig offline genutzt werden und Unternehmen mit strikten Compliance-Anforderungen stoßen auf Probleme.

3. Was macht Bruno API Client zu einer interessanten Alternative?

Bruno bietet eine Open-Source-Lösung mit Fokus auf:

  • Datenschutz durch vollständige Offline-Nutzung.
  • Einfachheit ohne unnötige Zusatzfeatures oder Cloud-Integration.
  • Geringere Kosten, was es besonders für kleinere Teams oder Organisationen mit limitiertem Budget attraktiv macht.

 

4. Welche Nachteile hat Bruno?

Bruno verwendet eine proprietäre DSL (Bru-Language), die von Standardformaten wie JSON oder YAML abweicht. Das erschwert die Integration mit anderen Tools und erhöht die Lernkurve.

Das Tool ist noch relativ neu und hat nicht den Funktionsumfang und die Stabilität eines etablierten Produkts wie Postman.

5. Ist Postman vollständig cloudbasiert?

Jein, ab Version 10 benötigt Postman eine Cloud-Anbindung für einige Funktionen. Lokale Workflows sind eingeschränkt möglich, jedoch nicht in vollem Umfang wie in früheren Versionen.

6. Für welche Teams eignet sich Postman?

Postman eignet sich für:

  • Teams, die eine benutzerfreundliche und bewährte Plattform suchen.
  • Unternehmen, die auf starke Kollaborationsfunktionen angewiesen sind.
  • Nutzer, die bereit sind, für den erweiterten Funktionsumfang zu zahlen und keine Compliance-Probleme mit Cloud-Diensten haben.

 

7. Für welche Teams eignet sich Bruno?

Bruno ist ideal für:

  • Teams, die Wert auf Datenschutz und vollständige Offline-Fähigkeit legen.
  • Organisationen, die kostenbewusst arbeiten und ein simples, pragmatisches Tool bevorzugen.
  • Teams, die bereit sind, Kompromisse bei Standardisierung und Plug-and-Play-Komfort einzugehen und sich den Vorteilen und Herausforderungen des Open-Source-Modells bewusst sind.

 

8. Wie steht es um die Zukunft von Bruno?

Bruno hat das Potenzial, durch seine Open-Source-Philosophie und wachsende Community (über 30.000 GitHub-Stars) an Bedeutung zu gewinnen. Allerdings könnte die Wahl einer proprietären DSL und die Einführung eines Abomodells das Vertrauen der Community langfristig belasten.

9. Kann ich Postman und Bruno parallel nutzen?

Ja, beide Tools können parallel verwendet werden. Teams könnten beispielsweise Bruno für Datenschutz-kritische Workflows und Postman für kollaborative Projekte nutzen.

10. Wie kann man von Postman zu Bruno migrieren?

Der Wechsel von Postman zu Bruno ist zwar nicht vollständig automatisiert, aber mit ein paar manuellen Schritten einfach möglich. Beachte hier zu z.B. auch den Abschnitt "Migrating from Postman" in der Bruno Dokumentation.

11. Wie entscheide ich mich zwischen Postman und Bruno?

Die Entscheidung hängt von Ihren Prioritäten ab:

  • Postman, wenn Sie eine stabile, cloudbasierte Lösung mit starken Kollaborationsfunktionen benötigen und die Cloudanbindung im Rahmen ihrer Compliance-Richtlinien möglich ist.
  • Bruno, wenn Sie eine datenschutzfreundliche, kosteneffiziente und Open-Source-Alternative suchen.

Veröffentlicht am 29.Januar 2025

Aktualisiert am 07.Februar 2025

Oliver Hönig

Junior Test Automation Engineer

Oliver Hönig studiert Informatik an der TU Darmstadt und betrachtet Softwareentwicklung aus einer ganzheitlichen Perspektive, mit besonderem Fokus auf Testing und DevOps. Seit 2023 arbeitet er als Softwareentwickler bei der Qytera Software Testing Solutions GmbH und wirkt an internen Produkten, Integrationen und Tools im Bereich Testautomatisierung, Performance-Testing und DevOps mit. Sein Fokus liegt darauf, moderne Teststrategien und effiziente Automatisierungslösungen in Softwareentwicklungsprozesse einzubringen.

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