Low Code Testautomatisierung mit Katalon Studio

🕒 Lesedauer: 8 Minuten

Katalon Studio - der Schlüssel zu einem einfachen Einstieg in die Testautomatisierung? Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Softwareprojekte mühsam manuell zu testen – ein zeitaufwändiger, teurer und fehleranfälliger Prozess. Aber wie gelingt der Wechsel zur Testautomatisierung, wenn es schnell gehen muss und keine tiefen Programmierkenntnisse im Team vorhanden sind? Ich habe mich gefragt, ob Katalon Studio genau diese Lücke schließen kann, und das Tool gründlich unter die Lupe genommen.

 

1. Was ist Testautomatisierung?

Testautomatisierung erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit – und das zurecht. Denn nicht nur die Software wird mit jedem Release komplexer, sondern auch die Fehler und Edge-Cases, die es zu testen gilt. Sich mühselig durch die Anwendung durchzuklicken, die Eingabe von allen möglichen Daten und das abschließende Überprüfen der Ausgabe kann dabei sehr zeitraubend und fehleranfällig sein. Die gute Nachricht ist: Diese Abläufe können automatisiert werden. Testautomatisierung übernimmt nicht nur die repetitiven Aufgaben, sondern bringt zahlreiche weitere Vorteile mit sich. So wird das manuelle Testen durch eine schnelle und skalierbare Lösung ersetzt, die deutlich zuverlässiger ist, weil dadurch die Fehlerquelle “Mensch” ausgeschlossen wird. Mehr noch: Eine Automatisierung ermöglicht es, die Testabdeckung der Software drastisch zu erhöhen und zuvor ungetestete kritische Fehler frühzeitig zu erkennen.

Tests können beliebig oft wiederholt werden – und das viel schneller als es manuell möglich wäre, selbst bei einer Vielzahl unterschiedlicher Daten. Das erleichtert den Entwicklern, Testern und dem Management die Zusammenarbeit, da letztendlich anhand der automatisierten Testfällen ein zentrales Dashboard eingerichtet werden kann, was das gemeinsame Verständnis der Softwarequalität enorm stärkt. Testautomatisierung ist also nicht nur schneller und effizienter, sondern führt dazu, dass zum einen mehr zeitliche Ressourcen für die Entwickler frei werden und man zum anderen in der Zusammenarbeit vom einheitlichen Verständnis profitiert.

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1.1 Warum E2E-Tests automatisieren?

Eine End-to-End (E2E)-Testautomatisierung stellt sicher, dass die gesamte Anwendung – von der Benutzeroberfläche bis hin zu den Backend-Systemen – so funktioniert, wie sie soll. So wird der gesamte Benutzerfluss von Anfang bis Ende überprüft, einschließlich der Interaktionen aller Komponenten. Beim manuellen Testen werden oft nur die kritischen Pfade getestet und Details übersehen. Doch in der Praxis muss die gesamte Software funktionieren, wenn ein neues Feature veröffentlicht wird oder ein Bug behoben wurde. Ein schnelles Feedback ist hier entscheidend, um sicherzustellen, dass keine Fehler unentdeckt bleiben.

Mit einer E2E-Testautomatisierung gelingt das deutlich effizienter als manuell: Tests können kontinuierlich ausgeführt und sofortige Rückmeldungen bereitgestellt werden, sodass Fehler sofort behoben werden können. Wenn man kein Risiko eingehen will, sollte zwingend eine Lösung wie eine E2E-Automatisierung in Betracht gezogen werden.

2. Was ist Low Code und No Code Testautomatisierung? 

Low Code und No Code Testautomatisierung machen es einfach, automatisierte Tests ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Das bedeutet, dass jeder im Team eine solche Testautomatisierung recht schnell bedienen, ausführen und auswerten kann. Beide Ansätze bieten sehr intuitive und benutzerfreundliche Oberflächen, damit der Einstieg schnell und problemlos gelingen kann.

 

Bei Low Code werden kleine, vorgefertigte Bausteine verwendet, die visuell zusammengefügt werden. Der Einsatz von Code wird dabei auf ein Minimum reduziert – es sind nur ein paar einfache Regeln nötig, der Rest passiert nämlich visuell. Hier ist also Behavior-Driven-Development (BDD) möglich, um verhaltensgesteuert zu entwickeln. So können Benutzerpfade einfach festgelegt und getestet werden.

No Code Testautomatisierung geht noch einen Schritt weiter. Hier werden die Tests vollständig über eine grafische Oberfläche erstellt, ohne dass Code generiert wird. Alles wird visuell konfiguriert – per Klicken, Ziehen und Ausführen. Die Tests lassen sich einfach zusammenstellen und auf einer grafischen Oberfläche aufbauen.

Katalon Studio ist ein gutes Beispiel für eine Low-Code Testautomatisierungsplattform. Es ermöglicht Anwendern, durch eine Kombination aus vordefinierten Bausteinen und einfacher Skripterstellung, Tests ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu automatisieren. Mithilfe visueller Elemente und minimalem Code können Tests erstellt werden. Benutzer können durch einfache, visuelle Workflows Benutzerpfade festlegen und testen.

Beide Ansätze bieten einen sehr schnellen und einfachen Einstieg in die Testautomatisierung und machen sie für jedes Team zugänglicher. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier Grenzen: Es ist grundsätzlich sinnvoll, bei standardisierten Testobjekten die Testautomatisierung für Low Code oder No Code zu wählen. Eine Software, die stetig angepasst und verändert wird, könnte hier schnell die Tests in die Knie zwingen, sodass diese keine Aussagekraft mehr hätten..

3. Was ist Katalon Studio?

Katalon Studio ist ein umfassendes und vielseitiges Testautomatisierungs-Tool, das trotz seiner vielen Einsatzmöglichkeiten eine niedrige Einstiegshürde bietet. Es basiert auf Selenium und Appium und kann für verschiedene Testzwecke eingesetzt werden, wie zum Beispiel für Web-, API-, Mobil- und Desktop-Anwendungen. Vor allem können Tester ohne Programmierkenntnisse ganz schnell und einfach einsteigen. Wenn man beispielsweise einen Webseite-Benutzeroberflächen-Test erstellen möchte, dann passiert Folgendes im Hintergrund: Katalon Studio basiert auf Selenium, sodass während der manuellen Eingabe ein Skript-Code automatisch generiert wird. Der Selenium-Webdriver navigiert durch die Webseite und lokalisiert mit Xpath die einzelnen Elemente. Per Rechtsklick ist es zudem noch möglich, eine Überprüfung eines Textes oder die Präsenz eines anderen Elements zu checken. Diese Aktionen werden in Code umgewandelt. Der Code besteht aus einem klassischen Skript mit den entsprechenden Interaktionen, Keywords und den Webseite-Elementen. 

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Katalon Studio Testautomatisierung
Bild: Katalon Studio - Während die manuelle Eingabe stattfindet, wird Groovy-Code im Hintergrund generiert [Quelle: Qytera]

Im Vergleich zu einer programmatischen Testautomatisierung, werden hier keine Page Objects oder Design Pattern angewandt. Das erleichtert den Einstieg in die Automatisierung enorm und führt deutlich schneller zu einem ausführbaren Test. Für technisch versierte Tester bietet Katalon aber auch eine Skript-Umgebung, die auf Groovy basiert und das Schreiben von etwas komplexeren Testfällen ermöglicht. Außerdem ist auch “Keywords-Driven Testing” möglich. Die Keywords können dabei datengetrieben aus Excel- und CSV-Dateien oder APIs ausgelesen werden.

3.1 Katalon Studio: Installation und Inbetriebnahme

Die Installation von Katalon Studio ist sehr simpel. Zuerst wird die Anwendung heruntergeladen und installiert. In wenigen Minuten ist das Tool startbereit. Hier sind die Links zum Download und zur Dokumentation:

Nachdem die Installation abgeschlossen ist, erstellen wir ein Katalon-Account . Dieser Account ist wichtig, da er später für die Verwaltung der Tests auf der TestOps-Plattform verwendet wird. Von der Installation bis zur ersten Testausführung sind es nur wenige Schritte – und das alles ohne aufwändige Setups.

3.2 CI-CD

Katalon Studio ermöglicht eine nahtlose Automatisierung und kontinuierliche Testausführung in einer DevOps-Umgebung, beispielsweise in Tools wie Jenkins, Azure DevOps, GitLab CI/CD, Bamboo und vielen anderen. Tests können entweder separat oder als Teil des Build- oder Release-Prozesses ausgeführt werden, sodass Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden. Für die Integration von Katalon Studio in CI/CD-Pipelines wird die Katalon Runtime Engine benötigt – eine kostenpflichtige Lizenz, die den Funktionsumfang von Katalon Studio für die Pipeline-Integration freischaltet.

 

Integration von Katalon Studio im Testmanagement (Xray)

Katalon Studio bietet eine leistungsstarke, cloudbasierte Management- und Analyseplattform. Mit einem Katalon-Account lässt sich die TestOps-Plattform ganz einfach nutzen. Unter Katalon TestOps erhält man automatisch Einblicke in Testausführungen, Testplanung und Berichterstellung. Das Beste daran: TestOps ist so konzipiert, dass es die Zusammenarbeit im Team verbessert und den gesamten Testprozess optimiert.

Xray, ein beliebtes Testmanagement-Tool, lässt sich ebenfalls in Katalon Studio integrieren. Testergebnisse können entweder manuell oder automatisch über CI/CD-Prozesse an Xray gesendet werden, um eine vollständige Rückverfolgbarkeit und detailliertes Reporting zu gewährleisten. Für die Automatisierung innerhalb einer CI/CD-Pipeline ist auch hier die Katalon Runtime Engine erforderlich.

Ein erster Test mit Katalon Studio

Nun kann auch schon das Testen beginnen. An dieser Stelle wird empfohlen diesen beispielhaften Testfall nachzubauen, um einen Einblick zu gewinnen:

Erster Katalon Studio Testfall: Quick guide for testers | Katalon Docs

An dieser Stelle lässt sich sagen, dass Katalon alles in allem eine hervorragende Dokumentation ausweist, eine umfangreiche Plattform bereitstellt sowie einen Support bietet, an den man sich bei Schwierigkeiten oder speziellen Fragen wenden kann.

Erster simpler Test:

 

3.3 Katalon Studio Vorteile 

Nach einem ersten Test lohnt es sich, einen Blick auf die Vorteile von Katalon Studio zu werfen:

  1. Einfache Bedienbarkeit: Katalon Studio bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die auch für nicht-technische Teams leicht zugänglich ist. Das reduziert den Schulungsaufwand und ermöglicht es den Teams, schneller produktiv zu werden.
  2. Vielseitigkeit: Es unterstützt die Automatisierung für Web-, Mobile-, API- und Desktop-Anwendungen, was bedeutet, dass es ein „All-in-One“-Tool ist. Das erspart den Einsatz verschiedener Tools für unterschiedliche Testumgebungen und spart Zeit und Ressourcen.
  3. Cloudbasierte Management- und Analyseplattform: Katalon Studio stellt eine integrierte Management- und Analyseplattform bereit, die es ermöglicht, Testverwaltung, -steuerung und -ergebnisse zentral zu erfassen. Zudem lassen sich Trends und Analysen übersichtlich visualisieren, was eine gezielte Auswertung und Optimierung der Testprozesse unterstützt. Durch die Cloud-Integration können Teams standortunabhängig zusammenarbeiten und haben jederzeit Zugriff auf aktuelle Testdaten.
  4. Out-of-the-box CI/CD-Integration: Katalon Studio lässt sich nahtlos in CI/CD-Tools wie beispielsweise Jenkins, GitLab und Azure DevOps integrieren, was die Testautomatisierung zu einem natürlichen Bestandteil des Entwicklungsprozesses macht. Das Resultat: Schnellere Releases und eine höhere Produktqualität.

 

3.4 Katalon Studio Nachteile

Natürlich hat Katalon Studio auch seine Grenzen, die vor einer Einführung berücksichtigt werden sollten:

  1. Eingeschränkte Flexibilität im Vergleich zu Open-Source-Tools: Katalon Studio bietet zwar eine umfassende Lösung, aber für sehr spezifische oder ungewöhnliche Testfälle kann es vorkommen, dass die Anpassungsmöglichkeiten eingeschränkter sind als bei reinen Open-Source-Tools wie Selenium oder Playwright. Wer spezifische Anforderungen hat, könnte an Grenzen stoßen. Außerdem basiert die Lokalisierung der Elemente auf Xpath. Dies stellt bei Software, die in der Entwicklung ist, einen weiteren Kritikpunk dar, da Xpath sehr anfällig für Änderungen in der Benutzeroberfläche ist.
  2. Kosten für erweiterte Funktionen: Während Katalon Studio in der Basisversion kostenfrei ist, sind erweiterte Features (z.B. die Katalon Runtime Engine für die CI/CD-Nutzung) kostenpflichtig in einer monatlichen Abonnement-Preisstruktur zu erwerben. Unternehmen müssen also genau abwägen, welche Features wirklich gebraucht werden, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu optimieren.
  3. Eingeschränkte Community-Unterstützung: Im Vergleich zu weitverbreiteten Open-Source-Tools wie Selenium oder Playwright, ist die Entwickler-Community um Katalon Studio kleiner. Das bedeutet, dass es möglicherweise weniger externe Ressourcen, Tutorials und Foren gibt, auf die man zurückgreifen kann. Hier gibt es allerdings den Support, wobei an diesem Punkt die Antwortzeiten variieren können, je nachdem, welches Abonnement abgeschlossen wurde.

 

3.5 Katalon Studio vs Selenium und Playwright?

Die Frage nach dem richtigen Testautomatisierungs-Tool ist entscheidend. Selenium ist seit Jahren ein Open-Source-Favorit, und Playwright ist der neue aufstrebende Star. Wie schlägt sich Katalon Studio dagegen?

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Selenium Logo

Selenium bietet maximale Flexibilität, aber die Einrichtung und Wartung erfordern erheblich mehr Zeit und technisches Know-how. Wer nicht über ein dediziertes Automatisierungsteam verfügt, verliert hier wertvolle Zeit. Katalon Studio punktet hier mit schneller Einsatzbereitschaft und geringerem Setup-Aufwand.

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Playwright ist modern, leistungsfähig und ebenfalls Open Source. Es glänzt vor allem bei Cross-Browser-Tests und stabilen Tests für moderne Webanwendungen. Aber auch Playwright erfordert erhebliche Programmierkenntnisse, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Für Unternehmen, die eine weniger technisch anspruchsvolle Lösung suchen, ist Katalon Studio die deutlich einfachere Wahl. ► Lernen Sie das Tool in unserer Testautomatisierung mit Playwright Schulung kennen

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Katalon Logo

Katalon Studio kombiniert das Beste aus beiden Welten: Es bietet eine einfach zu bedienende Oberfläche und vorgefertigte Funktionen, die für eine schnelle und effiziente Testautomatisierung sorgen, ohne auf die Flexibilität eines Open-Source-Tools verzichten zu müssen. Gerade für Teams, die noch am Anfang ihrer Automatisierungsreise stehen, ist Katalon Studio der ideale Einstieg. Allerdings erreicht die Komplexität der Testfälle schneller ihre Grenzen als Selenium und Playwright.

 

4. Fazit: Wie schlägt sich Katalon Studio?

Für viele Unternehmen, die bisher auf manuelle Tests setzen, kann der Schritt zur Testautomatisierung einschüchternd und teils abschreckend wirken. Katalon Studio nimmt diese Angst, indem es eine kosteneffiziente, benutzerfreundliche und vielseitige Lösung bietet. Es überzeugt durch seine einfache Einrichtung, die umfangreichen Funktionen und der Integration in bestehende CI/CD-Umgebungen.

Natürlich gibt es Alternativen wie Selenium und Playwright, die ebenfalls führend im Bereich der Testautomatisierung sind. Beide Tools sind gute Optionen für Unternehmen mit erfahrenen Automatisierungsexperten, die nach maximaler Flexibilität suchen. Katalon Studio hingegen ist ideal für Unternehmen, die eine schlüsselfertige Lösung bevorzugen, die direkt einsatzbereit ist und keine tiefgehenden Programmierkenntnisse erfordert. Es bietet eine umfassende Testplattform, mit der Teams schnell in die Automatisierung einsteigen und Erfolge feiern können. Schnelle und nutzbare Ergebnisse und minimale Einarbeitungszeit sind hier entscheidende Vorteile.

Allerdings gibt es keine pauschale Antwort, welches Tool das beste ist. Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Ziele, Testobjekte und Ressourcen, die bei der Auswahl berücksichtigt werden müssen. Während Katalon Studio den Weg in die Automatisierung besonders einfach und effizient gestaltet, können Selenium und Playwright für Teams mit spezifischen Anforderungen und hohen Ansprüchen an Flexibilität die bessere Wahl sein – vorausgesetzt, die nötige Expertise ist vorhanden.

Die Frage nach der Notwendigkeit von Testautomatisierung lässt sich also eindeutig mit einem Ja beantworten. Egal ob mit Katalon Studio, Selenium oder Playwright – jedes dieser Tools bietet die Möglichkeit, Testprozesse zu beschleunigen, die Qualität zu steigern und Produktivität zu erhöhen. Entscheidend ist, das richtige Tool für die individuellen Anforderungen zu wählen, um den vollen Nutzen aus der Automatisierung zu ziehen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Veröffentlicht am 04.November 2024

Aktualisiert am 19.November 2024

Vladyslava Azrelian

Testautomatisierung und Softwareentwicklung Werkstudentin

Vlada hat schon während ihres Wirtschaftsinformatik-Studiums in der Testautomatisierung tiefe und wertvolle Erfahrung sammeln können. Neben ISTQB-Zertifizierung und zahlreichen Schulungen konnte sie bereits technische Lösungen entwickeln und zur Softwarequalität beitragen. Bei Qytera brachte sie ihre Expertise gezielt in die Testautomatisierung für vielseitige Projekte ein.

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