Heutzutage wird in IT-Projekten meist nicht mehr darüber diskutiert, ob agile Methoden eingesetzt werden sollen, sondern wie man sie richtig einsetzt und die Agilität gegebenenfalls sogar skaliert. Denn Agil ist schnell. Agil ist flexibel. Agil ist… aber oft auch ein Drahtseilakt zwischen Tempo, Anpassungsfähigkeit und Qualität. Während Vorgehensmodelle wie Scrum, Kanban, SAFe oder XP im Idealfall Schnelligkeit und Effizienz versprechen, bleibt eine entscheidende Frage oft unbeantwortet: Wie entwickelt man eine geeignete und angemessen umfangreiche Teststrategie, die mit der Dynamik agiler Projekte Schritt hält?
Denn in der Praxis wird das Testen in Projekten, solange es nicht dringend geworden ist, gerne, fast schon chronisch, auf „irgendwann später“ verschoben. Das Ergebnis? Bugs, Hektik und ein Sprintende, das sich eher nach Crash-Test als nach einer durchdachten Teststrategie anfühlt.
Doch es geht auch anders. Agiles Testen kann, wenn es richtig angegangen wird, Tempo, Flexibilität und Qualität vereinen.
Dieser Artikel befasst sich genauer mit drei populären agilen Vorgehensmodellen / Methoden: Kanban, Scrum und SAFe. Wie unterscheidet sich agiles Testing in diesen Frameworks bzw. Methoden? Welche Herausforderungen bringen sie mit sich? Und welche Best Practices und Strategien eignen sich besonders gut für welches Modell?
